Seit dem 02.05.2023 werden gefälschte Mahnungen per E-mail verschickt, die angeblich von Intrum Deutschland GmbH stammen. Es handelt sich um Fake-Mails, die von Unbekannten im Namen von Intrum Deutschland GmbH für angebliche Forderungen der Firma Klarna verschickt werden. Bitte leisten Sie keine Zahlung auf diese E-Mail-Zahlungsaufforderung und öffnen Sie die Links in der E-mail nicht. Wir haben zwischenzeitlich Kontakt zur Staatsanwaltschaft Darmstadt hergestellt und Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.

So vermeiden Sie ungewollte finanzielle Probleme

Sie planen Ihre Ausgaben genau und sparen. Sie leihen sich kein Geld von Freunden. Sie zahlen Ihre Kredite regelmäßig zurück oder haben nie welche aufgenommen. Und trotzdem... haben Sie Schulden! Wie ist das möglich?

Leider gibt es Möglichkeiten, wie man ungewollt in Schulden geraten kann. Zum Beispiel, wenn Sie eine Geldstrafe nicht rechtzeitig bezahlen, wenn Sie eine kleine Rate für einen Kauf vergessen oder wenn ein Betrüger Ihre Daten stiehlt und sie für einen Kredit verwendet.

Hier sind drei Dinge, die Sie über ungeplante Schulden und ihre Folgen wissen sollten...

Vergessene Strafzettel und Bußgelder

Wenn Sie vergessen, einen Strafzettel oder eine Geldbuße zu bezahlen, können Sie langfristig in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Wenn Sie ein Bußgeld zahlen müssen, sollten Sie unbedingt Einspruch einlegen oder das Bußgeld sofort bezahlen. So vermeiden Sie höhere Kosten und das Risiko, auf Zahlung verklagt zu werden. Wenn Sie Bußgeldbescheide ignorieren, erhöhen sich die Kosten und Ihre Kreditwürdigkeit kann darunter leiden.

Üben Sie die sichere Nutzung des Internets

Online-Sicherheit ist unerlässlich, wenn Sie nicht Opfer von Internetkriminalität werden wollen. Internet-Phishing-Betrüger versuchen, Logins, Passwörter und Kreditkartennummern zu stehlen, indem sie Ihren Computer mit Schadsoftware infizieren oder Sie dazu bringen, Informationen preiszugeben.

Die Betrüger geben sich als Kurierdienste, Auktionsportale oder Mobilfunkanbieter aus. Sie hacken auch Profile von Freunden in sozialen Netzwerken und geben sich als vertrauenswürdige Personen aus, um Geld oder Hilfe beim Abschluss eines Kauf- oder Kreditvertrags zu erbitten. Cyberkriminelle nutzen dann die gestohlenen persönlichen Daten, um Darlehen oder Kredite zu erhalten.

Entwickeln Sie gute Sicherheitsgewohnheiten im Internet und achten Sie besonders darauf, wie Sie online einkaufen. Auch wenn es bequem ist, sollten Sie Ihre Zahlungskarten nicht zu Ihren Konten in Online-Shops oder -Anwendungen hinzufügen oder dort speichern. Wenn Sie von Ihrer Bank einen Code zur Bestätigung einer Online-Zahlung (elektronische Überweisung oder mobile Transaktion) erhalten, prüfen Sie sorgfältig, ob alle Daten korrekt sind, der Betrag stimmt und das Geld an den richtigen Empfänger geht. So verhindern Sie, dass Betrüger solche Textnachrichten abfangen und verändern, um Geld zu erpressen.

Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig durch, bevor Sie Zahlungspläne für Waren oder Dienstleistungen im Internet abschließen, und nutzen Sie die Bedenkzeit und die Kündigungsfristen, wenn Sie Ihre Meinung ändern.

Ungenutzte Konten und Abonnements kündigen

Schließen Sie ungenutzte Bankkonten und kündigen Sie ungewollte Abonnements. Wenn Sie ein kostenloses Probeabonnement abschließen, beginnt die Rechnungsstellung automatisch nach Ablauf der Probezeit. Es ist leicht, dies zu vergessen und Rechnungen für Dienste zu bezahlen, die man gar nicht braucht oder will. Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, sich zu vergewissern, dass alle Verträge ordnungsgemäß gekündigt wurden.