14. Ausgabe des „Economy in Focus“

Intrum hat die 14. Ausgabe des White Papers „Economy in Focus“ veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe analysiert die wirtschaftlichen Auswirkungen des wiedererstarkten US-Protektionismus auf Europa und beleuchtet zwei denkbare Entwicklungsszenarien. Die Studie richtet sich an Unternehmen, Finanzentscheider und Geschäftspartner, die fundierte Einblicke in die geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen erhalten möchten.

US-Zölle als globale Belastungsprobe

Im Mittelpunkt der neuen Ausgabe steht die Rückkehr des US-Protektionismus und dessen weitreichende Folgen für die europäischen Volkswirtschaften. Neue Zölle und handelspolitische Maßnahmen der US-Regierung wirken sich negativ auf internationale Lieferketten aus, erhöhen die Unsicherheit auf den Märkten und setzen besonders exportstarke Branchen unter Druck.

„Die aktuelle geopolitische und politische Lage führt zu einer Verlangsamung der Erholung im Euroraum. Eine allmähliche Deeskalation stellt zwar die Basis dar, jedoch ist der entstandene Schaden nicht zu unterschätzen. Unternehmen müssen sich daher auf anhaltende Herausforderungen einstellen. Ein schwerer Handelskrieg und eine globale Rezession können, wenn auch weniger wahrscheinlich, nicht ausgeschlossen werden“, erklärt Anna Zabrodzka-Averianov, Senior Economist bei Intrum.

Economy In Focus 14 Bracing For A New Era

Besonders betroffene Länder und Branchen

Die Analyse identifiziert Deutschland, Italien, Großbritannien und Irland als besonders exponiert gegenüber den direkten Auswirkungen der Handelszölle. Auch mittel- und osteuropäische Länder wie Tschechien und Ungarn sind durch Störungen in den Lieferketten indirekt betroffen. Besonders anfällig sind die Automobil-, Pharma- und Fertigungsindustrie, die eng mit globalen Handelsströmen verflochten sind.

Zwei Szenarien mit klaren Implikationen

Das White Paper skizziert zwei denkbare Entwicklungspfade:

Szenario 1: Moderate Deeskalation – Eine vorsichtige Entspannung der Handelsbeziehungen mit begrenzten wirtschaftlichen Verwerfungen.

Szenario 2: Eskalation zum Handelskrieg – Eine umfassende Konfrontation mit tiefgreifenden Auswirkungen, wie einer möglichen Rezession, steigendem Arbeitslosigkeitsrisiko und erhöhten Zahlungsausfällen.

Auswirkungen auf das Zahlungsverhalten

Begleitend zu den makroökonomischen Erkenntnissen verdeutlicht der aktuelle European Payment Report 2025, dass viele Unternehmen – trotz positiver Umsatzentwicklungen im Vorjahr – mit Zahlungsverzögerungen und Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) leiden unter der Kombination aus hohen Zinsen, erhöhten Ausfallrisiken und geopolitischen Spannungen.

Orientierung in unruhigen Zeiten

Mit der neuen Ausgabe von Economy in Focus bietet Intrum fundierte Analysen, um Unternehmen bei der Einschätzung wirtschaftlicher Risiken und der Entwicklung robuster Strategien zu unterstützen. Die Publikation stellt eine wichtige Entscheidungshilfe dar – insbesondere in einer Zeit, in der wirtschaftliche Stabilität zunehmend von politischen Entwicklungen beeinflusst wird.

Die vollständige Ausgabe steht ab sofort zum Download bereit.

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