17.07.2023
Change Leadership bedeutet, dass Lebensstile verändert werden
Führung in Zeiten des Wandels kann eine Herausforderung sein. Mit einer Kombination aus strukturierten Maßnahmen und individueller Unterstützung ermutigen wir unsere Führungskräfte, unseren Wandel voranzutreiben.
Erfahren Sie mehr über Change Leadership bei Intrum in diesem Interview mit Chantal Verbeek, Chief Human Resources Officer von Intrum, aus dem Annual and Sustainability Report 2022.
Was ist Change Leadership?
„Change Leadership bedeutet für mich, die Herzen und die Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, um die Ausrichtung unserer Organisation positiv zu beeinflussen. Es geht darum, die Menschen zu ermutigen, unsere Organisationsziele zu erreichen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, das „Warum“ in einer überzeugenden Geschichte zu erzählen. Die Menschen, die hinter der Transformation stehen, müssen ermutigt und befähigt werden, das „Wie“ umzusetzen. Management und Leadership sind zwei verschiedene Dinge. Um wirklich etwas zu verändern, muss eine Führungskraft sowohl führen als auch ermutigen und Vertrauen schaffen.“
Wie viele andere Unternehmen befindet sich auch Intrum in einem Veränderungsprozess. Was sind die größten Herausforderungen für eine Führungskraft in diesem Umfeld?
„Die größte Herausforderung für unsere Führungskräfte besteht wahrscheinlich darin, die richtigen Entscheidungen im Kontext des ständigen Wandels zu treffen. Mehrdeutigkeiten müssen erkannt und Entscheidungen trotz Unsicherheiten getroffen werden. Unsere Transformation geht weiter und entwickelt sich. Wir werden jedoch nie einen Endzustand erreichen. In diesem Umfeld ist es wichtig, die Herzen und den Willen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erreichen, Meilensteine zu feiern, mit Zeitvorgaben realistisch umzugehen und die Work-Life-Balance zu wahren. Wir müssen schnell genug arbeiten, um Fortschritte zu erzielen, aber nicht zu schnell, um unsere Mitarbeiter zu halten."
Welche Führungsqualitäten sind dabei besonders gefragt?
„Am wichtigsten sind die menschlichen Fähigkeiten. Zum einen muss man in der Lage sein, seinen Führungsstil an die einzelnen Personen und die Bedürfnisse der verschiedenen Teams anzupassen. Hier gibt es kein Patentrezept. Der Mensch ist der entscheidende Faktor in unserem Geschäft. Deshalb müssen wir in unsere Mitarbeiter investieren und verstehen, was für sie wichtig ist. Außerdem muss man ein guter Kommunikator sein und als Vorbild die Veränderungen vorleben, die man selbst sehen möchte. Für eine Führungskraft ist es auch wichtig, belastbar zu sein und besonders gut mit anderen zusammenarbeiten zu können. Denn letztlich geht es um Teamwork.“
Das Change Leadership Programm wurde ins Leben gerufen, um den Übergang zu ONE Intrum zu unterstützen. Welches sind die Hauptelemente des Programms?
„In den vergangenen zwei Jahren war das Programm eher technisch und strukturiert. Von nun an wird es jedoch mehr darum gehen, die Menschen in ihrer Arbeit zu stärken, damit sie den Wandel selbst vorantreiben können. Ein wichtiger Plan für 2023 ist der Aufbau eines Netzwerks von Transformationsbotschaftern, die ein kontinuierliches Engagement für den Wandel sicherstellen. Diese Botschafter werden auch in Change Leadership geschult, damit sie anderen die Transformation auf positive Weise vermitteln können. Dies sind nur zwei Beispiele.“
Welche Rolle spielt Change Leadership für Intrum als Unternehmen?
„Das Change Leadership Programm spielt eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, unsere Transformation zu ermöglichen. Es ist ein wichtiges strategisches Projekt. Um einen nachhaltigen Wandel zu erreichen, ist es wichtig, Innovationen in die täglichen Routinen zu integrieren und die Kultur im Unternehmen zu verändern. Change Leadership dreht sich um unsere Kultur, unser Verhalten und macht das Unfassbare greifbar. Man kann tolle Prozesse und innovative Technologien haben. Aber wenn man den Menschen nicht die richtigen Werkzeuge an die Hand gibt oder ihre Herzen und ihre Unterstützung gewinnt, wird man die Vorteile der Prozesse und Technologien nicht voll ausschöpfen können.“