Klimawandel - unternehmerische Verantwortung übernehmen

Das Klimaproblem ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und steht bei Intrum ganz oben auf der Agenda. Um einen umfassenderen Überblick über unseren Klima-Fußabdruck zu erhalten, haben wir im Laufe des Jahres unsere Berichterstattung um zusätzliche Emissionskategorien erweitert. So können wir noch mehr Verantwortung übernehmen und uns mit dem Klima-Fußabdruck auseinandersetzen, den wir durch unsere Aktivitäten direkt und indirekt verursachen.

Verantwortung für das Klima und unseren Einfluss auf die Erde zu übernehmen, ist eine wichtige unternehmerische Aufgabe. In den letzten Jahren sind Umwelt- und Klimaprobleme zu Recht auf der Tagesordnung nach oben gerückt. Aus eigenen Untersuchungen von Intrum wissen wir, dass Verbraucher zunehmend bereit sind, sich von Unternehmen abzuwenden, die ihrer Verantwortung in diesem Bereich nicht gerecht werden.

All dies ist ein positiver Wandel, und als Unternehmen arbeiten wir hart daran, unseren CO2-Fußabdruck zu überwachen, zu reduzieren und zu verringern. Unser Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden und unsere gesamten Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2019 um mindestens 20 % zu reduzieren.

Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht von Intrum

Nachhaltigkeitsbericht: Erweiterte Berichterstattung

In diesem Jahr hat Intrum daran gearbeitet, sich ein noch umfassenderes Bild von der Klimabilanz der Gruppe zu machen, indem wir unsere Berichterstattung um zusätzliche Emissionskategorien gemäß dem Greenhouse Gas Protocol erweitert haben. Dies ermöglicht uns, noch mehr Verantwortung zu übernehmen und sowohl die direkten als auch die indirekten Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf das Klima zu adressieren.

Neben der Erfassung der Emissionen unserer eigenen Fahrzeuge unter Scope 1 haben wir auch die Leckagen von Kältemitteln aus unseren Büros und Serverräumen erfasst. Darüber hinaus haben wir die Erfassung der indirekten Emissionen unter Scope 3 aus Dienstreisen per Auto, Flugzeug und Bahn auf Hotelübernachtungen, gekaufte IT-Geräte, Dienstreisen von Mitarbeitern und andere treibstoff- und energiebezogene Aktivitäten ausgeweitet.

Aufgrund der erweiterten Berichterstattung stiegen die berichteten Gesamtemissionen von 5.947 auf 18.058 Tonnen. Im Vergleich zu den im Vorjahr berichteten Emissionen sind die Gesamtemissionen leicht von 5.947 Tonnen auf 6.551 Tonnen angestiegen, was einem Anstieg von rund 10 % entspricht.

Dieser Anstieg ist auf die erhöhte Reisetätigkeit nach Ende der Pandemiebeschränkungen zurückzuführen. Im Vergleich zum Basisjahr 2019 sind die Gesamtemissionen um 10 % gesunken. Die berichteten Werte stammen hauptsächlich aus dem Pendelverkehr der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Kauf von IT-Geräten, Geschäftsreisen und dem Energieverbrauch in den Büros.

Erhöhung der Transparenz der Klimabilanz

Im Rahmen seiner Bemühungen, die Transparenz und Verantwortlichkeit in Bezug auf Klimafragen zu erhöhen, hat Intrum seine erste vollständige Offenlegung beim Carbon Disclosure Project (CDP) eingereicht und eine B-Bewertung erhalten. Die Bewertung B liegt über dem Durchschnitt der Spezialdienstleister (C) und über dem weltweiten Durchschnitt (C).

Vanessa Söderberg, Intrum Sustainability Director bei Intrum
Vanessa Söderberg, Intrum Sustainability Director bei Intrum
Das Rating ist eine externe Anerkennung für unsere koordinierten Maßnahmen zu Klimafragen. Da es nur wenige Beispiele für eine solche Berichterstattung unter Kreditmanagement-Dienstleistern gibt, hoffen wir, dass wir unserer Branche eine Richtung weisen können.
Vanessa Söderberg, Intrum Sustainability Director bei Intrum

Sie fügt hinzu: "Der Umgang mit den Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit ist ein zentraler Bestandteil der gesamten Nachhaltigkeitsagenda von Intrum. Dieses Rating ist ein Beweis für unsere Bemühungen um ein gutes Umweltmanagement, indem wir unsere Treibhausgasemissionen messen, verwalten, veröffentlichen und letztendlich reduzieren.

Weitere Maßnahmen in der täglichen Klimaarbeit

Die Scope-2-Emissionen sanken im Laufe des Jahres um -14%, was auf Energieeffizienzmaßnahmen wie die Reduzierung der Bürofläche durch Heimarbeit und die Erhöhung des Anteils an erneuerbarem Strom von 49% auf 64% zurückzuführen ist.

Die tägliche Klimaarbeit wird durch lokale Aktionspläne gesteuert und umfasst unter anderem die weitere Steigerung der Energieeffizienz der Büros, zum Beispiel durch die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien, den Einsatz von LED-Beleuchtung und die Reduzierung des Papierverbrauchs, sowie die weitere Minimierung von Dienstreisen durch mehr digitale Meetings.

Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht 2022 von Intrum

Diese Informationen stammen aus dem Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht 2022 von Intrum. Der vollständige Bericht steht ab heute in Englisch zum Download bereit.